JugendHandyLotse

4-stündiges Modul bei der Jugendgruppenleiterausbildung über Handys und nicht nur das Filmen damit.

Fast 100% – die Komplettversorgung Jugendlicher mit Handys ist enorm. Die Rolle der Geräte: Kommunikation und Statussymbol – mit Webzugang, Kamera und GPS – die mobilen Alleskönner sind für Kinder und Jugendliche wichtig: neben der Verortung in der „peergroup“ und dem Kontakt mit Gleichaltrigen zur Koordination von Freizeit und Miteinander auch als „Zugang zur Welt“.

Mit den Möglichkeiten steigen die Fälle von bedenklichen bis brutalen Vorfällen. HappySlapping, CyberMobbing oder Gewaltvideos sind Auswüchse, die Pädagogen wie Eltern besorgt. Täglich werden Kinder und Jugendliche Opfer von intriganter oder krimineller Belästigung per Handy – ob über die Möglichkeit der blitzschnellen Veröffentlichung von geheim Gefilmten oder über beleidigende RundSMS und den Upload von intimen Handyfilmereien.

Das Projekt JugendHandyLotse nutzt die Attraktivität und bearbeitet auch die Gefahren von Handys.

Präventiver Jugendmedienschutz und die Methode der Aktiven Medienarbeit ergeben eine erfolgreiche Kombination: Mit dem Handykoffer sind kreative Arbeit wie GeoCaching, Entwicklung kleiner Handygames, Handyvideowettbewerbe und vieles mehr möglich. Der Koffer stellt 10 Handys, technische Anleitungen und ein Curriculum zum JugendMedienSchutz zur Verfügung. Über die Attraktivität und die Befassung mit diesem Medium werden Probleme von brutalen „Scherzen“ beim HappySlapping bis zu Rechten am eigenen Bild thematisiert.

Der JugendHandyLotse wird in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring Schleswig-Holstein e.V. durchgeführt. Er ist buchbar als 4-stündiges Modul für die Ausbildung zum Jugendleiter und findet seine Erweiterung in der Ausleihe des Handykoffers samt Broschüren.