Medienkompetenz für Erzieherinnen und Erzieher

Arbeitsfeld Medienbildung – Vermittlung von Medienkompetenz zur professionellen Nutzung in (sozial-)pädagogischen Berufen

Vorweg

Mit den Maßnahmen, die in diesem Konzept beschrieben sind, sollen für sozialpädagogische Fachschulen

  • Referendare (durch Ausbildungsmodule) und
  • Lehrkräfte (durch Fortbildungsangebote)

qualifiziert werden, Erzieherinnen und Erziehern (insbesondere denen, die sich an beruflichen Schulen in der Ausbildung befinden) medienpädagogische Kenntnisse und Fähigkeiten an die Hand zu geben. Damit sollen diese in die Lage versetzt werden, der ihnen anvertrauten Klientel selbst Medienkompetenz zu vermitteln. Zur eigenen Medienkompetenz kommt in diesem Fall Vermittlungskompetenz.

Natürlich gibt es auch einen Bedarf, Berufsschülerinnen und -schülern in nicht-pädagogischen Berufen Medienkompetenz – „für den eigenen Bedarf“ – zu vermitteln. Ein Konzept für diese Zielgruppe wird in einer weiteren Projektphase erstellt.

Vorrangiger Ansatz des durch eine Kooperation zwischen dem Offenen Kanal Schleswig-Holstein (OKSH), dem Berufsbildungszentrum Plön (BBZ Plön) und dem Institut für Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein, Bereich Berufsbildende Schulen (IQSH/ BBS) getragenen Projektes ist die Intensivierung der Ausbildung im Bereich Medienkompetenz in sozialpädagogischen Berufen, die Implementierung in den Vorbereitungsdienst der Berufsbildenden Schulen und in die Fort- und Weiterbildung.

1 Medienbildung im gesellschaftlichen Kontext

Übermäßiger und unreflektierter Medienkonsum im Elementar-, Primar- und Sekundarbereich gilt vermehrt als eine Ursache der Probleme, die viele Jugendliche in der Schule, in ihrem Privatleben und beim späteren Übergang in den Beruf haben. Gleichwohl ist umfangreicher Medienkonsum gesellschaftliche Realität und Bestandteil der Jugendkultur. Mediennutzung bietet aber auch soziale Teilhabe und Mitsprachemöglichkeiten, kann Reaktionsgeschwindigkeit und Ausdrucksfähigkeit fördern, führt zu einem hohen Informationsniveau und -austausch, bereitet auf den Beruf vor oder ist dessen Bestandteil. Ein persönliches Abwägen der Möglichkeiten und der Risiken der Mediennutzung ist nur mit einer ausgeprägten Medienkompetenz möglich.

Die Vermittlung und Weiterentwicklung des Kompetenzfeldes Medienbildung hat in einer sich rasant entwickelnden medialen Gesellschaft hohe Priorität und ist deshalb eine Schlüssel­qualifikation. Für Erziehung und Bildung, aber auch für den Alltag und die Berufswelt stellen sich permanent neu zu durchdenkende Aufgaben, die zu bewältigen sind. Eine besondere Verantwortung haben dabei alle, die als Sozialisationsinstanz den Eintritt von Kindern und von Jugendlichen in die Erwachsenenwelt begleiten. Neben pädagogisch Geschulten – sozialpädagogischen Fachkräfte sowie Lehrkräften – sind dies auch Eltern.

2 Kompetenzen

Ohne umfangreiche Medienkompetenzen sind weder Vermittlungskompetenzen noch deren Vermittlung umsetzbar. Gleichzeitig erfordern Vermittlungskompetenzen eher solides Medien-Grundlagenwissen und die Fähigkeit, dies zu verallgemeinern, als Medien-Detailwissen.

 

2.1 Medienkompetenzen

Um Anderen Medienkompetenz vermitteln zu können, ist einerseits eine ausgeprägte, qualifizierte und auf die Zielgruppen orientierte eigene Medienkompetenz erforderlich, andererseits eine speziell auf Medien ausgerichtete Vermittlungskompetenz.

Die angemessene rezeptive und aktive Nutzung von Medien lässt sich durch sich ergänzende Kompetenzen beschreiben. Die Reihenfolge der Darstellung entspricht einer Zusammenführung der Modelle von Tulodziecki (Tulodziecki, G. u.a., Handlungsorientierte Medienpädagogik in Beispielen, Bad Heilbrunn, 1995, S. 23 ff.) und Theunert (Fred Schell, Elke Stolzenburg, Helga Theunert (Hrsg.), Medienkompetenz: Grundlagen und pädagogisches Handeln, München 1999)

KompetenzZiel
SensibilisierungskompetenzErkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen
Sachkompetenz Verstehen und Bewerten von Medienbotschaften
RezeptionskompetenzAuswählen und Nutzen von Medienangeboten
PartizipationskompetenzEigenes Gestalten und Verbreiten von Medien
InteraktionskompetenzAnalyse und Einflußnahme
im gesellschaftlichen Kontext

Gleichwohl lassen sich in der Praxis pädagogische Konzepte von verschiedenen Lernfeldern heraus erschließen.

  • „Mediensoziologie“ folgert aus der Wirkung von Medien auf die Gesellschaft hin zu den Medien selbst.
  • Die „rezeptive Methode“ bereitet durch eine Analyse von Medienwerken und deren mutmaßlicher Wirkung auf die Medienwelt vor.
  • Die „aktive Medienarbeit“ schult die „Partizipationskompetenz“ um über eigene Produktionen von Medien deren Verständnisse insgesamt zu thematisieren.
  • „Handlungsorientierung“ betrachtet die Produktion von Medien als eine Form der gesellschaftlichen Teilhabe.

In pädagogischen Einrichtungen hat sich die Orientierung auf Projektarbeit bewährt. Deswegen, aber auch wegen des erlebbaren Spaßes bei der Medienproduktion und der dadurch entstehenden Motivation sowie wegen der hohen Effektivität wird im Folgenden die Methode der „aktiven Medienarbeit“ bevorzugt.

 

2.2 Vermittlungskompetenzen

Mediendidaktik, also die Befassung mit der Vermittlung von Medienkompetenz, muss – will sie aktuell bleiben – das Bleibende im Auge behalten.

2.2.1 Aktive Medienarbeit
„Aktive Medienarbeit“ (s. 2.1) sichert die größte Effektivität bei medienpädagogischen Aktivitäten.

2.2.2 Theorie-Praxis Wechsel: „kleine Intervalle“
Zur Vermittlung von technischen Vorgängen wird am besten in einem kurzschrittigen Theorie-Praxis-Wechsel gearbeitet. Auf einen kurzen theoretischen Impuls erfolgt die Umsetzung der neuen Informationen an der Technik, mit der Software. Daraufhin erfolgt wiederum ein Impuls, der auf das frisch Gelernte aufbaut, mit erneuter Erprobung. Dieser schnelle Methodenwechsel muss gut vorbereitet sein, damit die Lernschritte sinnvoll aufeinander aufbauen.
2.2.3 Die Lernenden und deren Lebenswelten richtig einschätzen
Das Umfeld der Lernenden, deren Interessen und Bedürfnisse, deren Herkunft, deren Vor­wissen, deren Medienerfahrungen – alles dies ist notwendig zu wissen, bevor Medien­lernen einsetzt. Diese „Anamnese“ steht am Anfang eines jeden Medienlern­prozesses und wird deshalb sinnvoller Weise mit ersten Mediennutzungen verbunden.

2.2.3 Die Lernenden und deren Lebenswelten richtig einschätzen
Das Umfeld der Lernenden, deren Interessen und Bedürfnisse, deren Herkunft, deren Vor­wissen, deren Medienerfahrungen – alles dies ist notwendig zu wissen, bevor Medien­lernen einsetzt. Diese „Anamnese“ steht am Anfang eines jeden Medienlern­prozesses und wird deshalb sinnvoller Weise mit ersten Mediennutzungen verbunden.

2.2.4 Technik darf Inhalte nicht prägen
Obwohl Medienpädagogik Lernprozesse rund um Medien organisieren will und damit naturgemäß ein intensiver Technikeinsatz verbunden ist, darf doch die optische Dominanz der Technik nicht darüber hinweg täuschen, dass Technik letztlich nur ein Transportmittel für Inhalte ist. Nicht alles, was technisch möglich ist, macht inhaltlich Sinn. Insbesondere viele Softwarelösungen gehen weit über die Anforderungen auch fort­geschrittener Anwender hinaus und verlangen eine gestalterische Bescheidenheit, die es zu üben gilt.

2.2.5 Medienpädagogik braucht externe Inhalte
Genau wie Medien Inhalte brauchen, um überhaupt wahrgenommen zu werden, um überhaupt „gefüllt“ ihre digitalen Bahnen ziehen zu können, braucht jede medien­pädagogigsche Aktivität Inhalte, um überhaupt durchgeführt werden zu können. Da bietet es sich an, entweder bei – beiläufigen Befassungen – ohnehin anstehende Inhalte zu erarbeiten oder aber – bei medienzentrierten Aktivitäten – theoretische Medien­themen (z.B. Medienwirkung) als Inhalt für medienpädagogische Prozesse zu wählen.

2.2.6 Die ewigen Themen
Mediendidaktik muss – will sie aktuell bleiben – das Bleibende im Auge behalten.

Bedeutung: Was sagt mir ein Mediendokument? Wie ist die Mediensprache?
Auswahl: Die Rezipienten müssen in der Lage sein, aus dem breiten Medienangebot das für sie Richtige und Wichtige auszuwählen.
Verifizieren: Die Rezipienten müssen erkennen können, welchen Wahrheitsgehalt ein Medienangebot hat.
Realitätsnähe: Die Rezipienten müssen erkennen können, ob und wie sich Realität und Medien unterscheiden. Wo ist die wahre Welt hinter den Medien?
Wirtschaftlichkeit: Die Rezipienten müssen erkennen können, ob sie sich das Medienangebot, das sie anspricht, auch leisten können.
Verflechtung: Die Rezipienten müssen wissen, wem ein Medium gehört, welches wirtschaftliche und politische Interesse hinter einer Medienbotschaft steht, wer einen Vorteil von der Verbreitung und Rezeption der Botschaft hat.

 

2.3 Curricularkompetenzen: Vermittlung der Vermittlungskompetenzen

Für diejenigen, die pädagogische Fachkräfte, in diesen Fall Erzieherinnen und Erzieher, ausbilden, bedarf es besonderer Curricularkompetenzen. Darunter ist die Fähigkeit zu verstehen,a) Medienkompetenz,

b) die Vermittlung von Medienkompetenz,

c) die Vermittlung der Vermittlung von Medienkompetenz,

einerseits als Methode und andererseits als Unterrichtsgegenstand an jeweils geeigneter Stelle einzusetzen.

Für die Vermittlung der Kompetenzen a, b und c sind dafür vorgesehene Unterrichtseinheiten erforderlich. Gleichzeitig ist der eigene Einsatz elektronischer Medien in allen anderen Unterrichtseinheiten durch den Vorbildcharakter der Lehrkraft auch ein Teil der Vermittlungsaktivitäten. Durch die Eigenschaft der Medien als Hülle ohne eigenen Inhalt ist insbesondere die Frage an elektronische Medien, wann sie und wann sie nicht eingesetzt werden, für zu Schulende ein prägendes Erlebnis. Zumindest sollten sich die vermittelte Theorie und die erlebte Unterrichtspraxis nicht widersprechen.

 

2.4 Ich-Kompetenzen
Aufgrund der Durchdringung des Alltags mit Medien ist jeder Erwerb von Medienkompetenz bei pädagogisch Tätigen zugleich eine Erweiterung der eigenen Lebensbewältigungskompetenz. Dies gilt einerseits für alle fünf unter 2.1 genannten Felder der Medienkompetenz, die neben einer Bewältigung des Pädagogischen auch eine andere Sicht auf den persönlichen Alltag mit sich bringen. Andererseits führt speziell die Medienvermittlungskompetenz zu einer außerordentlich reflektierten Sicht auf die Medien sowie auf die Mediennutzung und damit auch zu einer Veränderung der lehrenden und lernenden Persönlichkeit.

3 Kompetenzen für Zielgruppen

Die zu vermittelnden Kompetenzen orientieren sich an den Zielgruppen und ihren spezifischen Bedürfnissen.

 MedienkompetenzenVermittlungskompetenzenCurricularkompetenzen
Lehrkräfte im Vorbereitungs-dienst für SP Schulen*xxx
Lehrkräfte an SP Schulenxxx
Schülerinnen und Schüler an SP Schulen*xx
Erzieherinnen und Erzieher in der sozilapädagogischen Praxisxx
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenex
Eltern/ Gesellschaftx

* = SP Schulen = Berufsfachschule (für Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten) und Fachschule (für Erzieherinnen und Erzieher) für Sozialpädagogik

4 Projektdurchführung: Ausbildung der Ausbilder

Lehrkräfte an den SP Schulen im Lande sollen in die Lage versetzt werden, angehenden sozialpädagogischen Fachkräften das „Medienhandwerk“ zu vermitteln. Diese Ausbildung der Ausbilder muss praxisnah und vermittlungsorientiert zugleich entwickelt werden.

Dies soll in zwei Bereichen der Fachrichtung Sozialpädagogik und des Faches Psychologie durchgeführt werden:

  • Ausbildung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (Referendare),
  • Fortbildung der bereits tätigen Lehrkräfte.

(Angebote für Lehrkräfte anderer Fachrichtungen und Fächer folgen in einer späteren Projektphase.)

Gleichzeitig werden Bausteine für den Unterricht in sozialpädagogischer Theorie und Praxis (STP) entwickelt, die zuerst beim Modellprojekt am Berufsbildungszentrum (BBZ) Plön, Aussenstelle Preetz, erprobt werden. Eine Berücksichtigung bei der Lehrplanrevision wird angestrebt.

 

 

4.1 Information
IQSH und OKSH informieren gemeinsam die Kollegien der SP Schulen vor Ort über Ziele und Inhalte des Projektes „Arbeitsfeld Medienbildung“.
(➔ „Info-Tournee“)

 

4.2 Ausbildung
Für Referendaren an SP Schulen werden Module für Medienkompetenzen, Vermittlungskompetenzen und Curricularkompetenzen entwickelt und angeboten.

Vier Module sind vorgesehen:

TitelInhaltfür:
quick'n dirtyAllg. Einführung in die Medienarbeit an der Schulealle Refs
Einführung in die Medienpädagogik Vermittlungskompetenz SP-Refs
Entwicklungspsychologie und Medientheorie altersgemäße Mediennutzung und MedienproduktionSP-Refs
Medienpäd. Methoden und ProjektideenErprobung ausgewählter Medienmethoden, Nutzung der medienpäd. Projektbibliothek SP-Refs

(➔ „Module für Referendare“)

 

4.3 Fortbildung
IQSH und OKSH bieten vor Ort in jeden Standort einer Berufsfachschule und einer Fachschule für aktive Lehrkräfte verblockte Fortbildungen zu Medienkompetenzen, Vermittlungskompetenzen und Curricularkompetenzen an.
(➔ „Fortbildung Lehrkräfte“)

An ausgewählten Standorten macht der Offene Kanal Angebote für Erzieherinnen und Erzieher in der sozialpädagogischen Praxis. Diese Angebote umfassen Medienkompetenzen und Vermittlungskompetenzen.
(➔ „Fortbildung Erzieher“)

 

4.4 Bausteine für den Unterricht
Medienkompetenz soll an SP Schulen als Querschnittsdimension für Themen wie z.B. Entwicklungspsychologie, Lerntheorien, Aggressionstheorien usw. im STP-Unterricht angesiedelt werden. Auswirkungen auf die Lernbereiche „Organisation, Recht und Verwaltung“ (z.B. Datenschutz) und „Kommunikation und Gesellschaft“ (z.B. Mediensoziologie) müssen geprüft werden. Für die unterrichtliche Praxis werden Bausteine als Umsetzungsvorschläge mit Arbeitshilfen entwickelt.
(➔ „Bausteine“)

 

4.5 Zusatzangebote durch den Offenen Kanal
Ausserhalb des Modellprojekts führt der Offene Kanal selbst keinen Unterricht durch, sondern ergänzt diesen durch OK-spezifische Angebote.

An SP Schulen führt der Offene Kanal einmal für Lehrkräfte, einmal für Auszubildende, einen GameTreff („Eltern testen Computerspiele“; mehr: oksh.de/sh/lernen/mk_eltern/game_treff.php) durch. Auch die Beteiligung an einem Fachtag oder die Einbindung in Projekte mit Eltern ist möglich.

Der Besuch eines Offenen Kanals gibt insbesondere Schülern von SP-Schulen einen Eindruck von den umfangreichen Möglichkeiten, die der OK bietet, und sollte allen Interessierten angeboten werden.

Insbesondere in den Sendebereichen seiner Offenen Kanäle Hörfunk (Kiel, Lübeck, Westküste, Hamburger Randgebiet) hat der Offene Kanal ausgezeichnete Erfahrungen mit der Einrichtung von kleinen, lokalen Aussenstudios gemacht, die z.B. aus Schulen oder Bürgerzentren senden. Audioarbeit ist eine vorzügliche Methode der aktiven Medienarbeit mit Jüngeren. Interessierte an SP Schulen und in der sozialpädagogischen Praxis werden über dieses Angebot informiert und bei Bedarf speziell für die Audioarbeit geschult.
(➔ „OK-Angebote“)

 

4.6 Projektbibliothek
Für Schülerinnen und Schüler an SP Schulen und für Fachkräfte in der sozialpädagogischen Praxis stellt eine Projektbibliothek online medienpädagogische Praxisbeispiele zur Verfügung. Diese Vorschläge sind zielgruppenspezifisch und situativ geordnet, so dass ein leichter Zugriff und eine einfache Übertragbarkeit in das professionelle Handeln vor Ort gegeben sind.
(➔ „Projektbibliothek“)

5 Zeitplan

 Projektpgruppe*Für Lehrkräfte
an SP
Schulen **
Für Refe-
rendare
an SP
Schulen**
Für Schüler
an SP
Schulen **
Für Erzieher
Aug '10 - Jan'11 Entwickelt:
- Module für Referendare
- Projektbibliothek
- Curriculum Fortb. Lehrkräfte
Medien-Unterricht
1. Klasse im BBZ Plön durch BBZ und OKSH
Feb - Juli '11 Entwickelt:
- Inhalte Info-Tournee
- Bausteine Unterricht
- Projektbibliothek

März: Entwirft Zwischenbericht MBK

Juli: Einarbeitung Ergebnisse Zwischenbericht nach MBK-
Befassung
Dez'10-Feb'11: Info-
Tournee (RBZ I, EHK, BBZ)

Feb: Treffen Lehrkräfte BBZ, RBZ I, EHK

März-Dez:
Fortbildung Lehrkräfte (in Kiel für BBZ, RBZ I, EHK)
2 LK/ Schule
Durchführung ModuleMedien-Unterricht
1. Klasse im BBZ Plön durch BBZ und OKSH
Aug- '11 - Jan '12Entwickelt
Fortbildung Erzieher

Begleitung der Implementierung
Durchführung ModuleMedien-Unterricht durch Refs (Erprobung)

Medien-U
2. Klasse BBZ

Medien-Unterricht
1. Klasse BBZ/ RBZ I/ EHK
Feb - Juli '12 Auswertung Medien-Unterricht Refs, Module

März: Vorlage Abschlußbericht

Juli:
Einarbeitung Ergebnisse Abschlußbericht nach MBK-Befassung
Jan: Treffen Schulleitungen/ Fachlehrer Region N/O/W

März-Dez:
Fortbildung Lehrkräfte Region N/O/W

Info-Tournee (5x)
Durchführung Module Medien-Unterricht durch Refs
(Erprobung)

Medien-Unterricht durch fortgeb. Lehrkräfte
Fortbildung Erzieher vor Ort (2x)
Aug- '12 - Jan '13 Auswertung Medien-Unterricht Refs, ModuleDurchführung Module Durchführung Module Durchführung Module
Feb. - Juli '13Auswertung Medien-Unterricht Refs, Module

Projektbericht
Info-
Tournee (5x)
Durchführung ModuleMedien-Unterricht durch Refs
(Er-
probung)

Medien-Unterricht durch fortgeb. Lehrkräfte
Fortbildung Erzieher vor Ort (2x)
Aug '13 - Juli '14Entwicklung Evaluation

Durchführung Evalution
Durchführung Module Medien-Unterricht durch Refs
(Erprobung)

Medien-Unterricht durch fortgeb. Lehrkräfte
Fortbildung Erzieher vor Ort (2x)

*: Die Zusammensetzung der Projektgruppe finden Sie hier:

**: SP Schulen = Berufsfachschule (für Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten) und Fachschule (für Erzieherinnen und Erzieher) für Sozialpädagogik

Eine Regionsübersicht finden Sie hier.

6 Transfer, Nachhaltigkeit

Das Modellprojekt „Arbeitsfeld Medienbildung“ soll fast gleichzeitig entwickelt, umgesetzt und modifiziert werden. Dazu ist es erforderlich, die Umsetzung des Projektes zeitnah auszuwerten und in die laufende Projektentwicklung rückzukoppeln. Weiterhin ist zu bedenken, am welchem Zeitpunkt die ersten Ergebnisse des Modellprojekts auf andere Schulen übertragen werden können.

 

 

6.1 Auswertung
Für die laufende Auswertung bietet sich die ISO 9001 an, mit der punktuell Ausbildung, Fortbildung und Unterricht evaluiert werden. Eine besondere Bedeutung spielt dabei die Umsetzung der o.a. Kompetenzen (Medienkompetenz, Vermittlungskompetenz, Curriculakompetenz).

 

6.2 Projektbibliothek
Die schon in der ersten Projektphase entwickelte Projektbibliothek wird laufend erweitert, ergänzt und bewertet. Es sollte zum Schuljahreswechsel Sommer 2011 entschieden werden, ob die Bibliothek frühzeitig der Öffentlichkeit präsentiert und damit Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise können die dort erzielten Ergebnisse bereits frühzeitig in die Praxis eingesetzt werden, auch wenn noch nicht alle Projektbausteine umgesetzt sind. Hinzu kommt, dass damit die verschiedenen Zielgruppen frühzeitig über das Projekt informiert werden.

 

6.3 Lehrplanrevision
Angestrebt wird eine Einbeziehung der in dem Modellprojekt entwickelten Ergebnisse in die anstehende Lehrplanrevision für Absolventen der Fachschulen Sozialpädagogik. Da die Lehrplanrevision offensichtlich 2011 ansteht, Endergebnisse des Modellprojekts dann aber noch nicht vorliegen können, müssen zügig Teilergebnisse erhoben und formuliert werden, damit diese im Lehrplan Niederschlag finden.